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Gemüse aus dem eigenen Garten

Der Verein

Der Püntenpächter Verein Winterthur Töss wurde 1917 gegründet.

Unser Verein besteht aus Vorstandsmitgliedern, welche sich regelmässig zu Sitzungen treffen.

Auch in unserem Verein gibt es Regeln, welche einzuhalten sind: Gärten müssen von jedem Püntiker selbst gepflegt werden, resp. sauber aufgeräumt sein, Abfälle müssen selber entsorgt werden.

Einmal jährlich findet die Generalversammlung statt wo jeder Püntiker eingeladen wird. An dieser wir auf das vergangene Püntenjahr zurückgeschaut und auch ein Ausblick in die Zukunft gemacht. Hier können alle Mitglieder Ihre Anliegen vorbringen und es wird über allfällige  Anträge abgestimmt.

An unserem jährlichen Püntenfest können die Püntiker miteinander diskutieren und bei einem feinen Raclette zusammensitzen. Hier begrüssen wir auch gerne alle Nichtpüntiker die gerade an der Töss entlang spazieren.

Der Begriff Pünten

Pünten: ein Winterthurer Phänomen
Die Stadt Winterthur besitzt heute 2‘698 Pünten, die insgesamt 4‘680 Aren Land beanspruchen. Pünten gibt es nur in Winterthur, anderswo heissen diese kleinen Gemüsegärten Schrebergärten.

Während diese mit der Lebensreformbewegung um die Jahrhundertwende aufkamen, haben die Pünten eine viel längere Tradition. Bereits im 15. Jahrhundert gab es in Winterthur so genannte Bürgergärten. Sie lagen wie ein Kranz um die Altstadt und versorgten die Leute mit Gemüse, wenn die Lebensmittel knapp wurden.

Viele dieser Gärten mussten allmählich der industriellen Entwicklung weichen. Als Ersatz richtete die Stadt weiter ausserhalb der Stadt Pünten ein, die der Bevölkerung gegen einen geringen Zins verpachtet wurden.

Im Zweiten Weltkrieg kam den Pünten grosse Bedeutung zu, sie waren ein wichtiger Teil der Anbauschlacht. Danach verloren sie nach und nach ihre ursprüngliche Funktion. Heute dienen sie weitgehend als Freizeiteinrichtung.
Quelle